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Kennst du schon Scenery Workshop von Patrick van der Heijden? Scenery Workshop bietet alle Arten von Pinseln, Farben und anderen Kleinteilen für den Modellbau an. Nicht umsonst ist Scenery Workshop der mit Abstand größte Anbieter auf diesem Markt. Mit kleinen Farben, Pinseln und Sandstücken kann man eine komplette Szene nachbauen. Wie konnte etwas so Kleines zu etwas so unglaublich Großem werden? Wir haben den Webshop-Besitzer Patrick van der Heijden gefragt.
Patrick van der Heijden gründete seinen Webshop 2011 und hat schon immer in der Welt des E-Commerce gearbeitet. Dies tat er bei Großhändlern. Er hat einmal mit einem Großhandel für Hobbyprodukte angefangen. Hierunter fiel zum Beispiel Kartenherstellung, Briefmarken, Scrapbooking und vieles mehr. Das hat unheimlich viel Spaß gemacht. Aber neben der Arbeit hat man natürlich auch ein Hobby. Patricks Hobby ist der Modellbau. Er fand bald heraus, dass es für sein Hobby online nur sehr wenig zu kaufen gibt. Jedes Mal, wenn er etwas kaufen wollte, musste er fünf bis sechs Wochen warten. Und das ist eine sehr lange Zeit.
Mit der Erfahrung, die Patrick im E-Commerce hat, dachte er: “Weißt du was, ich probiere es einfach mal aus!”. Bevor er damit anfing, schrieb er zunächst einen konkreten Geschäftsplan. Denn: Was willst du eigentlich an wen verkaufen? Irgendwann stand dann ein Businessplan und es ging los. Und das war eigentlich der Beginn eines sehr großen Erfolges. Patrick fügt hinzu: “Ohne meinen Partner und andere Partner um mich herum hätte ich das nie geschafft. Das möge klar sein”.
Das Tolle an dieser Geschichte ist, dass Patrick mit dem Webshop angefangen hat und zusammen mit seinem Partner Rutger ganz natürlich hineingewachsen ist. Natürlich fängt so etwas klein an: In der Dachkammer hatten sie ein Regal mit Farben, ein paar Kisten mit Pinseln, etwas Gras und etwas Sand. Und das lief in den ersten drei Jahren auch sehr gut. Aber wie jeder gut geführte Webshop muss man mit der Nachfrage wachsen. Die Nachfrage wurde immer größer, und der Dachboden reichte nicht mehr aus, um alles unterzubringen. So begannen sie, sich nach einem größeren Haus umzusehen. Ein großer Keller oder eine Garage war ein Muss: Dort konnte der Bestand von sceneryworkshop gelagert werden. Am Ende fiel die Wahl auf einen großen Keller. Nur: Das Geschäft lief viel zu gut. Nach weniger als einem Jahr war der neue Keller bereits zu klein. Um weiteren Ärger zu vermeiden, machte sich Patrick auf die Suche nach einer langfristigen Lösung. Seit fünf Jahren arbeitet er mit einem Fulfillment-Center zusammen, an das er seinen Logistikprozess auslagert. Nun, Patrick muss zugeben, dass er zwar der Leiter des Webshops ist, dies aber immer zusammen mit seinem Partner getan hat. Als alles noch zu Hause war, war sein Mann damit beschäftigt, die Pakete zu sammeln, zu verpacken und zu versenden. Patrick: “Irgendwann war das nicht mehr machbar. Um 18:00 Uhr isst man zu Abend, um 18:30 Uhr fängt man an, Pakete zu packen, und um 00:00 Uhr nachts ist man dann endlich fertig. Das konnten wir einfach nicht mehr machen”. Jetzt arbeitet Patrick bei Monta Packing, und es gefällt ihm sehr gut.
Und schließlich wächst der Webshop immer noch. Jedes Jahr wächst er exponentiell. Ohne die ganze Hilfe um mich herum wäre das nicht möglich gewesen”, erklärt Patrick. Neben seinem gigantischen Webshop hat Patrick noch einen Vollzeitjob. Stillsitzen? Nein, das ist nichts für ihn. Im Gegenteil, es gibt ihm Energie, wenn er sich mit so vielen verschiedenen Dingen beschäftigt. Und sein jetziger Arbeitgeber? Die fördern Patrick nur!
Da es sich um einen Online-Shop handelt, ist Patrick der Meinung, dass auch die Offline-Präsenz wichtig ist. Deshalb versuchen sie, jedes Jahr an einer Veranstaltung teilzunehmen. Dieses Jahr (2022) ist Sceneryworkshop zum Beispiel auf der World Model Expo in Eindhoven zu finden.
Das Tolle an Sceneryworkshop ist, dass das Unternehmen einen sehr spezifischen Nischenmarkt bedient. Die Kunden wissen genau, was sie brauchen, um ein schönes Modell zu bauen. Und das ist an sich schon sehr praktisch, denn es bedeutet, dass es fast keine Rückläufer gibt. Patrick selbst hat schon sehr früh beschlossen, dass sie nur Utensilien verkaufen. Denke an Pinsel und Farbe. Die gehen schließlich irgendwann aus oder müssen ersetzt werden. Und dafür kommen die Leute ja zurück. Für die Modelle (Panzer, Puppen oder Flugzeuge) selbst muss man sich nicht an Sceneryworkshop wenden. Dort werden nur die Werkzeuge verkauft, mit denen die Modelle eingekleidet und in Szene gesetzt werden können. Das liegt daran, dass der Trend bei den Modellen sehr schnell ist. Ständig kommen neue Modelle auf den Markt, und dann hat man sozusagen die alten Modelle am Hals. Bei all der Zeit und Energie, die ich habe, muss ich mir bewusst sein, was ich verkaufe. Und dann scheiden die Modelle schnell aus”, erklärt Patrick. Außerdem ist das auch gar nicht nötig. Die Kundenbindung ist bei Sceneryworkshop sehr hoch. Die Leute kommen gerne auf meinen Webshop zurück.
Mit der Idee, den Webshop weiter wachsen zu lassen, kam auch das E-Mail-Marketing ins Spiel. Patrick: “Ich habe gerade angefangen, Mailchimp zu benutzen. Das ist ein sehr bekannter, großer Anbieter und war sehr einfach”. Das funktioniert am Anfang, wenn man noch nicht viele Wünsche und Anforderungen hat. Aber irgendwann wollte ich einen zusätzlichen Schritt machen und dann hat sich herausgestellt, dass Mailchimp mir nicht mehr das bieten konnte, was ich mir unter E-Mail-Marketing vorstellte. Irgendwann wurden die E-Mails von fünf verschiedenen Stellen an die Kunden verschickt. Nun, wenn sich ein Kunde an einem Ort abmeldet, kann er immer noch E-Mails von einem anderen Ort erhalten. Sie haben es erraten: Das war ärgerlich. Nach etwas anderem suchen, mit dem man noch mehr machen kann. Patrick findet die Integration mit seinen Systemen am wichtigsten: alles muss miteinander korrespondieren. Deshalb war der Wechsel zu Reloadify einfach: die Verbindung mit Lightspeed funktioniert nahtlos. Reloadify bietet alles, was man vom E-Mail-Marketing erwarten kann.
Als Patrick mit Reloadify anfing, hat er das E-Mail-Marketing selbst in die Hand genommen. Er findet den Kontakt mit seinen Kunden sehr wertvoll. Jeden Monat einen Newsletter zu verschicken ist das Mindeste, was er wollte. Aber es tatsächlich zu tun und die Zeit dafür zu finden, das ist die nächste Herausforderung. Und natürlich auch die Frage: Will man alles selbst machen? Bald kam der Partner ON. Digital Marketing um die Ecke gekommen. ON. Digital hat zunächst die Google-Werbung für Sceneryworkshop übernommen. Und so wird gemeinsam mit ON. Digital alles ausgebaut. Derzeit sind sie dabei, Social Advertising für Sceneryworkshop zu übernehmen. Die Idee dazu kam von ON. Digital selbst: “Hier gibt es Möglichkeiten, Patrick! Probieren wir es aus”. Außerdem hat ON. Digital nun das komplette E-Mail-Marketing übernommen. ‘Retention’ ist dabei die Stärke. Mit Dutzenden von Triggern, die in Reloadify eingeschaltet sind, werden automatisch Verkäufe eingeleitet. Nicht nur Retention-E-Mails, wie Cross- und Upsell-Aktionen, sondern auch Lifehacks werden in den E-Mails von Sceneryworkshops geteilt. Von der Erstellung einer eigenen Landschaft bis zur Reinigung von Pinseln: Patrick möchte jedem Kunden das beste Erlebnis bieten, wenn es um den Bau von Landschaften geht. Ob seine Kunden auf diese Tipps warten? Oh, auf jeden Fall! Patrick: “Wir arbeiten gerade mit künstlicher Intelligenz, um den Kunden Empfehlungen auf der Grundlage intelligenter Technologien zu geben und zum Beispiel unsere Suchleiste zu optimieren”. Auf diese Weise wird der Webshop von Sceneryworkshop noch besser und nutzt Big Data, um genau zu ermitteln, was der Kunde braucht. Mit Reloadify lassen sich diese Big Data ganz einfach in unsere E-Mails übertragen.
Ohne all die Partner um mich herum wäre das nie passiert”, sagt Patrick. Ich habe Optiply für die Beschaffung, ON. Digital für das Online-Marketing, Monta Packing für die Logistik und Reloadify für das E-Mail-Marketing”. Patrick könnte vieles selbst machen, aber dazu fehlt ihm die Zeit. Und manches will man auslagern. Zum Beispiel hat man sich bewusst dafür entschieden, kein Personal einzustellen. Stelle dir vor, du hast jemanden, der in deinem eigenen Lager herumläuft und deine Aufträge kommissioniert, und der wird krank. Dann habe ich wirklich ein Problem”. Wenn man das alles an Monta Packing auslagert, kostet das zwar etwas, aber dafür kann man sich auf etwas verlassen. Man muss hier Kompromisse eingehen, je nachdem, was man genau will. Aber: Patrick ist zufrieden damit, wie die Dinge jetzt laufen und schöpft daraus Energie. Und das ist am Ende das Wichtigste!
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